Am Samstag fand in Bern die Mitgliederversammlung der AUNS (Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz statt). Der Luzerner Jungfreisinnige Nicolas A. Rimoldi wurde mit einer Gegenstimme neu in den Vorstand gewählt.

Rimoldi gibt sich kämpferisch: «Es ist mir eine grosse Freude, ab heute im Vorstand der AUNS für eine unabhängige und neutrale Schweiz, für eine freie Schweiz zu kämpfen», so der ehemalige Vizepräsident der Jungfreisinnigen Luzern auf Twitter. Besonders gefreut hätten ihn die vielen ermutigenden Gespräch vor und nach der Wahl.


Auch die AUNS zeigt sich zufrieden. Ein prominenter Jungfreisinniger setze sich für die Unabhängigkeit und Neutralität der Schweiz ein und verstärke den Vorstand der grossen bürgerlichen Nichtregierungsorganisation. An Rimoldis Mutterpartei (FDP) gab’s gleich auch noch eine Schelte; immer mehr Freisinnige würden dem FDP-Linkskurs (der lediglich die Grünliberalen kopiere) die Gefolgschaft kündigen.


Rimoldi ist derzeit noch in diversen anderen Vorständen aktiv, sowie Delegierter der FDP Luzern/Schweiz. Zuletzt geriet er wegen harscher Kritik an Parteipräsidentin Petra Gössi in die Medien; er warf ihr und der Partei einen Hang zu «stalinistischen Allüren» vor. Das kam nicht bei allen gut an.
Das frischgebackene Vorstandsmitglied lässt sich die Freude auf jeden Fall nicht trüben. Auf Twitter postet er feierlich ein Bild einer kubanischen Zigarre und eines ungarischen Likörs: «Zeit zu feiern! Man lebt nur einmal.»

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf nau.ch publiziert.